Unsere neu gewählten Schülersprecherinnen
Josefine Landstorfer, 10c, Leni Stiegelmair, 10a
und unser Schülersprecher Florian Knöpfle, 9c
Unsere neu gewählten Schülersprecherinnen
Josefine Landstorfer, 10c, Leni Stiegelmair, 10a
und unser Schülersprecher Florian Knöpfle, 9c
Am Mittwoch, den 11.05.22, waren wir, vier Schülerinnen aus der Klasse 8d, im Augsburger Polizeipräsidium Schwaben Nord bei einer Pressekonferenz zum Thema „Nicht mit meiner Oma – nicht mit meinem Opa‘‘, bei der es um die in letzter Zeit immer häufiger vorkommenden „Schockanrufe“ bei älteren Menschen ging.
Ein ganz normaler Nachmittag irgendwo in Deutschland: Ein Enkelsohn ruft bei einer Oma an und bittet sie um Geld, weil etwas Schlimmes passiert sei. Die Oma ist völlig schockiert und macht sofort, was der Mann am Telefon ihr aufträgt. Sie hebt die geforderte Summe von ihrem Konto ab und ist bereit, das Geld an einen angekündigten Boten zu übergeben. Einige Zeit später merkt sie jedoch, dass an dem Anruf etwas merkwürdig war und ruft sicherheitshalber ihren Enkelsohn an. Doch dieser weiß von nichts und ist vollkommen überrascht…
Immer häufiger hört man von dieser Betrugsmasche, genannt „Enkeltrick“ oder auch „Callcenter-Betrug“. Aufklärung ist das wichtigste Mittel dagegen, denn nicht immer geht es noch gut aus wie im oben genannten Beispiel. Deshalb hat die Polizei die Kampagne „Nicht mit meiner Oma – nicht mit meinem Opa‘‘ ins Leben gerufen.
Die Täterinnen und Täter nutzen das Vertrauen der Menschen aus, indem sie sich als Familienmitglieder oder falsche Polizeibeamtinnen oder -beamte ausgeben.
Sie überraschen die Opfer mit einem Schockanruf und setzen sie so unter Druck, dass sie nicht mehr klar denken können, denn die Täterinnen und Täter sind psychologisch geschult. Sie lassen sich immer etwas Neues einfallen und passen sich der Umgebung an. Aber was können wir in diesem Moment machen?
Als erstes sollte man keine persönlichen Daten am Telefon nennen und spätestens bei Geldforderungen das Gespräch sofort beenden. Man darf niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte übergeben. Beim geringsten Zweifel sollte man den Notruf 110 wählen.
Letztes Jahr konnte die Polizei 14 von 70 Fällen solcher Schockanrufe lösen. Unter anderem nahm sie eine Frau fest, die eine Haftstrafe von fünf Jahren bekam.
Mit einer Kampagne namens #NMMO setzt das Polizeipräsidium Schwaben Nord auf die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, welche durch Postkarten deren Großeltern oder andere ältere Bekannte auf die Masche der Täterinnen und Täter aufmerksam machen und ihnen die Verhaltenstipps erklären sollen. Prominente Augsburgerinnen und Augsburger wie zum Beispiel Oberbürgermeisterin Eva Weber oder auch der Kasperl aus der Puppenkiste sind auf den Plakaten zu sehen.
All das erfuhren wir bei der Pressekonferenz. Zudem wurden wir mit Informationsmaterial für unsere Mitschülerinnen und Mitschüler versorgt.
Ein ganz besonderes Highlight war, dass wir im Anschluss an die Pressekonferenz noch die Arrestzellen im Polizeipräsidium besichtigen durften. Hier kommt man im Normalfall nur hin, wenn man tatsächlich festgenommen worden ist – und wer will das schon? Zusätzlich wurden wir von den Polizistinnen und Polizisten mit interessanten Geschichten rund um vergangene Festnahmen versorgt.
Es gibt insgesamt 19 Zellen, darunter fünf Ausnüchterungszellen und eine Sammelzelle. In der 5m x 2,5m Zelle haben die Täterinnen und Täter nur einen Schlafplatz, eine Toilette und ein Waschbecken. Den Täterinnen und Tätern werden so viele persönliche Dinge wie möglich abgenommen, damit sie sich selbst und auch die Polizistinnen und Polizisten nicht gefährden. Es gab beispielsweise schon einmal den Fall, dass im Dutt einer Frau abgebrochene Rasierklingen gefunden wurden.
Man darf die Arrestzellen jedoch nicht mit einem Gefängnis verwechseln. Hier ist man nicht länger als 48 Stunden, denn dann muss man entweder der Haftrichterin oder dem Haftrichter vorgeführt werden, wenn es Beweise gibt, oder man darf wieder nach Hause gehen.
Wir bedanken uns bei der Polizei Augsburg für den interessanten Nachmittag!
Hannah Baier, Marlene Cakir, Lea Stechele, 8d
Arrestzellen
WAS TRAGE ICH BEI? … für eine friedliche Welt – ist ein Kunstprojekt von MISEREOR in Bayern, Renovabis, missio München, Domberg-Akademie und Abteilung Weltkirche der Erzdiözese München und Freising in Kooperation mit dem Künstler Johannes Volkmann (Das Papiertheater Nürnberg). WAS TRAGE ICH BEI? Für eine friedliche Welt. weiterlesen
Gerade in Zeiten von Corona kann uns das LESEN eine wichtige Stütze sein: Anlässlich des Vorlesetages tauchten die Schüler*innen der 5. Klassen ein in eine Welt der Abenteuer und Gefahren. Neunzehn 9.- bzw. 10.- Klässler*innen lasen den Kleingruppen aus selbstausgewählten Büchern vor: „Harry Potter“, „Die unendliche Geschichte“, „Lippels Traum“, „Die drei Ausrufezeichen“, „Der Hobbit“ und „Die Schule der magischen Tiere“ fanden großen Anklang bei den Zuhörer*innen und luden zum Weiterlesen ein. Während des Vorlesens entstanden zudem noch viele sehr kreative Lesezeichen, die nun beim Lesen zu Hause zum Einsatz kommen können.
Magdalena Kligers
Nach zwei Jahren war es nun endlich wieder möglich, dass wir als SMV zusammen zwei Tage wegfahren konnten, um uns
untereinander noch besser kennenzulernen und um intensiv an einigen Projekten zu arbeiten.
So sind wir, nachdem wir uns alle negativ getestet haben, zu unserem Aufenthaltsort Maria Beinberg in der Nähe von Schrobenhausen gefahren. Nach einer kleinen Kennenlernrunde haben wir uns über die Rechte und Pflichten als Klassensprecher informiert und in Arbeitskreise aufgeteilt. In den kleineren Gruppen wurden zugeteilte Themen behandelt wie beispielsweise Programmpunkte für die Unterstufe, die Organisation der Weihnachtspakete- und Nikolausaktion, die Mottotage, der diesjährige Sponsorenlauf, für den auch eine Zielorganisation ausgesucht wurde, an die gespendet wird, und auch die Kommunikation und Gestaltung der SMV. Unser ganzer Aufenthalt wurde von unserem Medienteam in vielen Fotos und einem tollen Video festgehalten.
Nach dem Mittagessen gab es ein „Outdoor-Programm“. Wieder wurden wir in Gruppen aufgeteilt und durften im Umkreis unseres Hauses mehrere Aufgaben bearbeiten. Unter anderem sollten wir im angrenzenden Dorf einige Orte finden, mithilfe von GPS-Aufzeichnung ein kreatives „Bild laufen“ und herbstliche Tischdeko sammeln.
Nach dem Abendessen hatten wir nochmal Programm in Form des Planspiels „Schulforum“, bei dem wir in die Gruppen Eltern, Schüler, Lehrerschaft und Direktor eingeteilt wurden und über das Thema Leistungsnachweise in der Nach-Corona-Zeit fleißig diskutiert haben.
Am zweiten Tag vervollständigten wir noch unsere AK-Arbeit und bekamen nachmittags Besuch von Herrn Manhardt. Ihm konnten wir unsere ganzen Ideen anhand der Plakate vorstellen und hatten anschließend die Möglichkeit, all unsere Anliegen und Wünsche anzusprechen.
Uns allen hat es wahnsinnig gutgetan, nach der langen Zeit endlich wieder die Möglichkeit gehabt zu haben, so intensive Tage miteinander verbringen zu können, in denen wir uns jahrgangsstufenübergreifend viel besser kennenlernen und als SMV zusammenwachsen konnten.
Vielen Dank nochmal an den Förderverein, der großzügiger Weise die Kosten für die Unterkunft übernommen hat!
Sophie Stiegelmair