Richtfest für Deutschlands größtes Holzgebäude

Am vergangenen Mittwoch, den 15. Oktober fand das Richtfest für das Schmuttertal-Gymnasium in Diedorf statt. Dass es sich um das derzeit größte Holzgebäude in Deutschland handelt, wussten viele der Anwesenden wohl noch nicht. Auch die Bauzeit klingt rekordverdächtig: Nach weniger als zwei Jahren Bauzeit soll im Neubau bereits unterrichtet werden. Schon Ende Juli 2015 wird der Umzug aus den bisherigen Containern bei der Schmuttertalhalle stattfinden, so dass der Neubau den Schulbetrieb zum Schuljahresbeginn 2015/16 aufnehmen kann. Bis dahin muss an der Baustelle aber noch kräftig gearbeitet werden. Die beiden Klassenhäuser und die Sporthalle stehen bereits und auch das Aulagebäude wird in Kürze fertiggestellt sein. Der Innenausbau läuft ebenfalls schon auf Hochtouren.

Landrat Martin Sailer freute es sehr, die geladenen Gäste, darunter Vertreter aus der Politik, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der beteiligten Projektplaner, der ausführenden Handwerker, der Elternschaft und natürlich auch Schulleiter Manhardt samt Klassensprechern, bereits im Neubau des Schmuttertal-Gymnasiums, nämlich in der großzügigen Sporthalle, begrüßen zu dürfen. Architekt Prof. Hermann Kaufmann hob in seiner kurzen Ansprache die besonderen Eigenschaften und Herausforderungen des Werkstoffes Holz hervor. Insgesamt entsteht in Diedorf ein Schulgebäude, welches mehr Energie erzeugt als zu seinem Betrieb notwendig ist und zudem einem besonderen pädagogischen Konzept, das der offenen Lernlandschaften, optimale Voraussetzungen bringt.

Im Anschluss an die Feierstunde und den Richtspruch durften die Gäste einen ersten wirklich beeindruckenden Blick in ein Klassenhaus werfen und die künftigen Unterrichtsräume noch im Rohbau begutachten.

Weitere Informationen zum Richtfest finden Sie auch im Artikel der Augsburger Allgemeinen Zeitung vom 16.10.2014 von Christoph Frey: „Halbzeit auf der Rekord-Baustelle“: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Halbzeit-auf-der-Rekord-Baustelle-id31682602.html

Thomas Hafner